Wir haben beschlossen, unsere Reisegeschwindigkeit ein wenig zu erhöhen, und da es im Hippie-Dorf Hopkins (Belize) ja sowieso nur regnete, von Sandflies wimmelte und die New Yorkerin, bei der wir untergekommen waren, ein bisschen verrückt, von früheren Drogenexperimenten gezeichnet und im Rede-Flash gefangen war, sind wir nach zwei Tagen weiter. Auf der Busfahrt nach Punta Gorda (PG) am Südzipfel Belizes erfuhren wir vom Ticketverkäufer, dass täglich Boote zwischen PG und Lívingston (Guatemala) verkehren. Umso besser, dachten wir uns, dann fahren wir doch gleich zurück in unser bisheriges Lieblingsland.
In PG angekommen sind wir direkt zur Emigratiosstelle gelaufen und haben unterwegs praktischerweise den Menschen im ‘mobile Office’ (sein gammeliger PKW) getroffen, der die Tickets für die Überfahrt nach Guatemala verkaufen konnte. Leider hatten wir nicht mehr genug Dollar für die Ausreisegebühr und das Boot sollte in 30 min ablegen. Ok, 29 min Zeit für Bankomat, Emigration und Ticketkauf – hört sich knapp an, war aber mit dickem Zeitpuffer machbar. Das Bild zeigt übrigens unsere Nussschale und ich musste grade nießen und schreie nicht etwa den ersten Offizier an…
Eine knappe Stunde später sind wir bei besserem Wetter in Lívingston angekommen, ordnungsgemäß immigriert und gönnen uns ein Bierchen.